Eine Woche voller Erlebnisse und Gemeinschaft

Kennenlerntage der 5. Jahrgangsstufe im Schullandheim Rappershausen

In der Woche vom 06.10. bis 10.10.2025 fuhren unsere Fünftklässlerinnen und Fünftklässler mit bester Laune, großen Koffern und ihren Klassenlehrerinnen Frau Beck (Klasse 5a), Frau Söller (Klasse 5b) und Frau Balling (Klasse 5c) sowie unseren 12 Tutorinnen und Tutoren nach Rappershausen in das Schullandheim. Dabei wurden wir unterstützt von Herrn Schumm, Herrn Freudenberger und Herrn Salomonson.

Nach dem Zuteilen der Zimmer und der ersten Herausforderung, die Betten selbst zu beziehen, starteten die Schülerinnen und Schüler mit einer Hausführung und einer kurzweiligen Dorfrallye, um die neue Umgebung zu erkunden. Im Verlauf der Woche boten zahlreiche Aktivitäten und Teambildungsmaßnahmen Gelegenheit, neue Bekanntschaften zu schließen und Freundschaften zu knüpfen. So konnte das ein oder andere Heimweh, das sich in unser Schullandheim einschlich, mehrheitlich erfolgreich bewältigt werden. Auch die Tatsache, dass die Kinder ihre Smartphones zu Hause gelassen hatten, machte trotz größter Befürchtungen keine Probleme. Das dichte Programm ließ kaum Zeit, die digitalen Geräte zu vermissen.  „Es war ohne Handy gar nicht so schlimm, weil ich viel mit meinen Freunden machen konnte“, meinte Lina, Klasse 5b, zur Woche ohne Smartphone.

Während des Aufenthaltes wurden die Kinder durch verschiedene Fachlehrer, die uns im Schullandheim dafür besuchten, in Lerntechniken geschult. Außerdem konnten Tipps zur gezielten Schulaufgabenvorbereitung, effektives Vokabellernen und geschickte Arbeitsplatz- sowie Schreibtischgestaltung ebenso besprochen werden wie der Umgang mit Prüfungs- oder Versagensängsten. Zudem stand Konzentrationstraining auf dem Programm und die Kinder lernten in einer Yoga-Einheit Entspannungstechniken kennen, die sie im mitunter stressigen Schulalltag einsetzen können. Dass die Tage im Schullandheim fordernd sein können und auch waren, zeigte sich daran, dass einzelnen Kindern während des Entspannens durchaus einmal kurzzeitig die Augen zufielen.

Die Tage waren gut gefüllt mit verschiedenen Aktivitäten: So hatten wir neben dem Methodentraining „Lernen lernen“ auch zwei Experten des BayernLab Bad Neustadt zu Besuch, die uns in einem Workshop im Hinblick auf den bewussten und sicheren Umgang mit dem Smartphone und der digitalen Lebenswelt coachten.

Neben Wanderungen und themengebundenen Führungen, z.B. bei Bionade oder im Orgelbaumuseum in Ostheim, wo wir verschiedene Instrumente ausprobieren konnten, hatten wir auch kreative Phasen, wie beim Gestalten eines Herbstmandalas aus Naturmaterialien, oder zahlreiche sportliche Angebote, wie Minigolfspiele oder Fußball- und Völkerballturniere. Alexa, Ida (beide Klasse 5b) und Franziska (Klasse 5 c) gefielen in der Woche die Führung bei Bionade am besten. Lukas (Klasse 5a) bewertete das Fußballspielen mit den Tutoren am tollsten. Auch zahlreiche Karten- und Gesellschaftsspiele wurden von mehreren Kindern gerne genutzt, besonders „Werwolf“, „Living Forest“ und „Skyjo“ wurden zu echten Klassikern der Woche. Abends sorgte ein vielfältiges Gemeinschaftsprogramm für Stimmung und Zusammenhalt, um möglichst wenig Gelegenheit für Heimweh zu geben. Dabei erfreuten sich der Ballsport- sowie der Kinoabend großer Beliebtheit; das Highlight der Abende stellte sicher die Nachtwanderung dar, die von den Tutorinnen und Tutoren mit kreativen Gruseleffekten zu einem echten Abenteuer wurde. Gemeinsam in Kleingruppen mit den neuen Freundinnen und Freunden konnten die Kinder diese Aufgabe meistern.

Die Woche verging wie im Flug.  Mia (5b) meinte über den Aufenthalt: „Das war meine beste Klassenfahrt.“ Konrad (5c) beurteilte die Tage in Rappershausen ähnlich: „Es war supercool, es hätte aber noch mehr Partys geben sollen.“ Auf die Frage nach ihrer Zeit in Rappershausen antwortete Amelie (5a) klar mit „Perfekt!“ und ihre Klassenkameradin Sina ergänzte: „Nur die Zeit zum Duschen war immer zu knapp.“ Zum Abschluss der Woche wurden am Freitag in den Klassen die Klassensprecherteams gewählt. Nach einer Woche intensiven Kennenlernens waren die Kinder dafür nun in der Lage, denn aus vielen Fremden waren nun Bekannte und manchmal auch neue Freundinnen und Freunde geworden.

 

Text: Sabine Balling

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